Polytheistic Ensemble

 

Wenn Matthias Ockert (Anm. d. Red.: der POLYTHEISTIC ENSEMBLE Leader) SIGNALS FROM THE COOL empfängt, dann ist das auch programmatisch gemeint.

Seine Musik verarbeitet klangliche Einflüsse anderer Jazzmusiker. Sie ist metrisch und rhythmisch komplex, dabei oft tänzerisch, denn beides schließt sich nicht unbedingt aus. Ihr Klang und ihre Melodik sind vor allem von Saiteninstrumenten geprägt. Sie arbeitet mit Rock-Elementen ebenso wie mit aleatorischen Anteilen.

Sie ist sorgfältig auskomponiert und ausbalanciert, aber sie braucht keine Musiker, die spielen, was auf dem Blatt steht. Sie entwirft sich als kollektiven Arbeitsprozess, der jeden in die Verantwortung nimmt, niemanden allein lässt – auch nicht in den Soli, für die sie immer wieder Räume frei macht – und alle zum genauen Mithören nötigt.

Matthias Ockerts Musik klingt nicht nur wie, sie ist auch Jazz, aber sie macht jeden Gegensatz zwischen Jazz und Komposition obsolet. Und dann sind da noch die Signale aus der Kälte am Rande des Sonnensystems. Das Herschel Weltraumteleskop hat sie weitergeleitet, aus der Ferne etlicher Lichtminuten.

Matthias Ockert hat sie zu Klängen verarbeitet und der Musik beigemischt. Sie hinterlassen Spuren in ihr, wir wissen und hören nicht genau, welche. Aber sie sind da. Sie stören nicht die Ordnung der Musik. Sie sind ein Teil von ihr.” - Hans-Jürgen Linke

 

Die elektronischen Klänge basieren auf Lichtdaten aus der Beobachtung von Transneptunialen Objekten durch das Herschel Teleskop, bereitgestellt vom Max-Planck-Institut Deutschland in Kooperation mit Dr. Miriam Rengel. Die CD-Produktion wird gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

 

Mehr Informationen unter www.polytheistic-ensemble.net / www.matthiasockert.de

 

Polytheistic Ensemble: SIGNALS FROM THE COOL

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