Landesjugendorchester Baden-Württemberg, Dir. Christoph Wyneken: JOHANNES BRAHMS
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Art.Nr.: | ACD6129 |
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Artist: | Landesjugendorchester Baden-Württemberg |
Gewicht: | 0,11 kg |
Label | Animato |
Release | 29.04.2011 |
Hersteller/Manufacturer |
Bauer Studios GmbH Markgröninger Straße 46 71634 Ludwigsburg info@bauerstudios.de |
Produktbeschreibung
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester in a-Moll, op.102
Mit seinem Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll op. 102 wandte sich Johannes Brahms einer Form zu, die durch die Solistenkultur der Romantik nahezu in Vergessenheit geraten war. In einem Brief an Clara Schumann beschreibt er sein ungewöhnliches Projekt: "Von mir kann ich Dir recht Drolliges erzählen. Ich habe nämlich den lustigen Einfall gehabt, ein Konzert für Geige und Cello zu schreiben." Äußerer Anlass für diese Komposition war die Versöhnung mit seinem langjährigen Freund Joseph Joachim, für den Brahms bereits zuvor das Violinkonzert geschrieben hatte. Mit diesem Konzert, das er Joachim widmen wollte, versuchte Brahms die Freundschaft wieder aufzunehmen. Diese war seit dem Ehekonflikt, in dem sich Brahms auf die Seite von dessen Frau, Amalie Joachim, gestellt hatte, stark belastet worden. Und tatsächlich erfolgte die gemeinsame Uraufführung des Werkes unter der Leitung des Komponisten am 18.10.1887 in Köln.
Sinfonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68
Die Hinwendung zur Gattung der Sinfonie erfolgte im kompositorischen Schaffen von Johannes Brahms (1833-1897) erst relativ spät und nach langem Ringen mit dem sinfonischen Erbe Beethovens. Dabei war sich Brahms wie kein anderer bewusst, dass die sinfonische Idee als ein Gegenentwurf zu Beethovens Werken etabliert werden müsse, ohne dabei jedoch den formalen Rahmen zu sprengen. Hatte Robert Schumann in seinem Artikel „Neue Bahnen“ (erschienen 1853 in der von ihm gegründeten Neuen Zeitschrift für Musik) den jungen Komponisten Brahms als einen potenziellen Nachfolger Beethovens gerühmt, so dauerte es noch beinahe zwanzig Jahre, bis der selbstkritische Brahms den Weg zur sinfonischen Form tatsächlich gefunden hatte.
Die endgültige Gestalt zeigt, wie Brahms das übernommene Formschema individuell und in mehreren Aspekten unkonventionell behandelt. Bereits die ersten Takte des Kopfsatzes enthalten keimhaft das gesamte thematische Material, das als wachsender Organismus angelegt ist.
Solisten:
Elena Graf (Violine)
Emanuel Graf (Violoncello)
Mehr Informationen unter www.landesjugendorchester.de
Presse:
"Die etwa 90 Musikerinnen und Musiker des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg (LJO) bewegen in der ersten Sinfonie des Herrn Brahms viel schweres und flüchtiges Material. (...) Der Klang ist makellos."
Stuttgarter Nachrichten 05/11